Köln blieb dran
Köln holte den psychologisch wichtigen Dreier, um den Kontakt zum Feld zu halten. Stuttgart und Gladbach gingen leer aus, woraufhin sich der VfB vom Trainer trennte. Schalke stieß in eine neue Umgebung vor und Hannover siegte nun schon zum fünften Mal in Folge.
Tabellarisch machte Schalke den größten Schritt des Klassements. Farfans 1:0-Siegtreffer im Gastspiel bei den 05ern katapultierte die Magath-Elf an fünf Konkurrenten vorbei, hoch auf den zehnten Rang: vorbei an Kaiserslautern und Wolfsburg (trennten sich 0:0 remis), an St. Pauli (0:3 in München), Bremen (0:2 in Dortmund) und Nürnberg (1:1 in Sinsheim.). Köln machte mit seinem 1:0-Erfolg (gegen Frankfurt) zwar nur einen Platz gut - landete jedoch einen für den Verein nicht minder wichtigen Dreier, wie ihn derjenige der Schalker darstellte. Die Domstädter wahrten nämlich als einziger Abstiegsplatz-Inhaber den Kontakt zum Mittelfeld. Schlussmann Faryd Mondragon, der in der Winterpause in die USA wechselt (Philadelphia) verabschiedete sich bei seinem letzten Bundesligaheimspiel von den Fans. Der VfB Stuttgart verabschiedete nach der 1:2-Auswärtsniederlage in Hannover Trainer Jens Keller von seiner Chefcoach-Position und hob Bruno Labbadia - ausgestattet mit einem Zweieinhalb-Jahresvertrag - als Retter (fünf Zähler Rückstand zu Platz 15) auf den Schild.
Für Mönchengladbach vergrößerte sich der Abstand zum rettenden Ufer nach der 0:2-Auswärtsniederlage in Freiburg auf sieben Punkte. Und zum wiederholten Mal erwischte das Verletzungspech die „Fohlen“ (Gehirnerschütterung beim gerade eben von einem Muskelfaserriss genesenen Brouwers, Beckenprellung bei Idrissou). "Mit dem Improvisieren ist irgendwann Schluss, dann geht gar nichts mehr. Alles nimmt gerade sehr skurrile Formen an“, meinte Michael Frontzeck, dem angesichts von nur zehn Punkten kaum mehr als die Hoffnung auf eine starke Rückrunde blieb. Finstere Mienen auch beim Hamburger SV. Gegen Leverkusen blieb die Mannschaft einmal mehr den Nachweis schuldig, um die vorderen Plätze mitspielen zu können. Ganz anders die 4:2-Sieger aus Leverkusen. „Was meine Mannschaft zur Zeit auszeichnet ist die Tatsache, dass wir in jeder Situation eine Antwort haben …“, lobte Jupp Heynckes seine Akteure, die von der Mainzer Niederlage profitierten und sich auf den zweiten Rang vorschoben. Auch Hannover ließ die 05er hinter sich und eroberte zum vierten Mal in der Saison den Champions League-Relegationsplatz drei. "Die 31 Punkte sind das allerwichtigste …“, interpretierte Mirko Slomka die erstaunlich positive Momentaufnahme der 96er noch defensiv.
André Schulin
Tabellarisch machte Schalke den größten Schritt des Klassements. Farfans 1:0-Siegtreffer im Gastspiel bei den 05ern katapultierte die Magath-Elf an fünf Konkurrenten vorbei, hoch auf den zehnten Rang: vorbei an Kaiserslautern und Wolfsburg (trennten sich 0:0 remis), an St. Pauli (0:3 in München), Bremen (0:2 in Dortmund) und Nürnberg (1:1 in Sinsheim.). Köln machte mit seinem 1:0-Erfolg (gegen Frankfurt) zwar nur einen Platz gut - landete jedoch einen für den Verein nicht minder wichtigen Dreier, wie ihn derjenige der Schalker darstellte. Die Domstädter wahrten nämlich als einziger Abstiegsplatz-Inhaber den Kontakt zum Mittelfeld. Schlussmann Faryd Mondragon, der in der Winterpause in die USA wechselt (Philadelphia) verabschiedete sich bei seinem letzten Bundesligaheimspiel von den Fans. Der VfB Stuttgart verabschiedete nach der 1:2-Auswärtsniederlage in Hannover Trainer Jens Keller von seiner Chefcoach-Position und hob Bruno Labbadia - ausgestattet mit einem Zweieinhalb-Jahresvertrag - als Retter (fünf Zähler Rückstand zu Platz 15) auf den Schild.
Für Mönchengladbach vergrößerte sich der Abstand zum rettenden Ufer nach der 0:2-Auswärtsniederlage in Freiburg auf sieben Punkte. Und zum wiederholten Mal erwischte das Verletzungspech die „Fohlen“ (Gehirnerschütterung beim gerade eben von einem Muskelfaserriss genesenen Brouwers, Beckenprellung bei Idrissou). "Mit dem Improvisieren ist irgendwann Schluss, dann geht gar nichts mehr. Alles nimmt gerade sehr skurrile Formen an“, meinte Michael Frontzeck, dem angesichts von nur zehn Punkten kaum mehr als die Hoffnung auf eine starke Rückrunde blieb. Finstere Mienen auch beim Hamburger SV. Gegen Leverkusen blieb die Mannschaft einmal mehr den Nachweis schuldig, um die vorderen Plätze mitspielen zu können. Ganz anders die 4:2-Sieger aus Leverkusen. „Was meine Mannschaft zur Zeit auszeichnet ist die Tatsache, dass wir in jeder Situation eine Antwort haben …“, lobte Jupp Heynckes seine Akteure, die von der Mainzer Niederlage profitierten und sich auf den zweiten Rang vorschoben. Auch Hannover ließ die 05er hinter sich und eroberte zum vierten Mal in der Saison den Champions League-Relegationsplatz drei. "Die 31 Punkte sind das allerwichtigste …“, interpretierte Mirko Slomka die erstaunlich positive Momentaufnahme der 96er noch defensiv.
André Schulin
Bundesliga
- 16. Spieltag
Spielinfos
Freitag, 10.12.2010
1:035'
1:174'
2:176'
AWD-Arena (Hannover) · Zuschauer: 36300 · Schiedsrichter: Manuel Gräfe ( Berlin )
Samstag, 11.12.2010
1:055'
1:187'
WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (Sinsheim) · Zuschauer: 30200 · Schiedsrichter: Marc Seemann
1:056'
RheinEnergieStadion (Köln) · Zuschauer: 45000 · Schiedsrichter: Markus Schmidt
1:017'
2:071'
3:079'
Allianz Arena (München) · Zuschauer: 69000 · Schiedsrichter: Babak Rafati
0:130'
Vidal (ET)
1:148'
1:261'
1:366'
1:478'
Frank Rost (ET)
2:479'
Volksparkstadion (Hamburg) · Zuschauer: 51200 · Schiedsrichter: Felix Zwayer ( Berlin )
1:09'
2:070'
Signal Iduna Park (Dortmund) · Zuschauer: 80700 · Schiedsrichter: Florian Meyer ( Burgdorf )
Sonntag, 12.12.2010
1:019'
2:042'
3:059'
Schwarzwald-Stadion (Freiburg) · Zuschauer: 22700 · Schiedsrichter: Wolfgang Stark ( Landshut )
0:130'
Stadion am Bruchweg (Mainz) · Zuschauer: 20300 · Schiedsrichter: Dr. Felix Brych ( München )
Ich wette, dass der FC Bayern in diesem Jahr wieder Deutscher Meister wird.
— Thomas Gottschalk, Stefan Effenberg und die berühmte ,,Tigerkopf"-Wette.