Sechzig Sieger im Verfolgerduell

Bereitete der Aachener Talfahrt mit zwei Treffern ein Ende: Daniel Gomez
Da die führenden Klubs sich keinen Ausrutscher leisteten, war Münchens Erfolg gegen Frankfurt wichtig um den Anschluss im Aufstiegsrennen zu halten. Aachens Talfahrt wurde gebremst. Rot-Weiß Essen schlug im Kellerduell Karlsruhe mit 2:1.

Ein umstrittener Strafstoß entschied das Verfolgerduell zwischen 1860 München und Eintracht Frankfurt zugunsten der Löwen. Nach leichten Vorteilen für die Gastgeber war man 1:1 unentschieden in die Pause gegangen. Drei Minuten nach Wiederanpfiff wurde Frankfurts van Lent bei einer Ecke der Ball an den Oberarm geköpft, was Schiedsrichter Weiner als Handspiel wertete. Lehmann verwandelte den Elfmeter souverän, sah aber anschließend wegen ‚übertriebenem Torjubel’ die Gelbe Karte. In der Schlussminute führte eine weitere Gelbe zu seinem Platzverweis. Die Münchener blieben also gut im Aufstiegsrennen, während Frankfurt gebremst wurde. Alemannia Aachen erfuhr etwas Linderung nach den zahlreichen Rückschlägen der letzten Wochen. Zwei Treffer des Franzosen Daniel Gomez besiegelten den verdienten Heimerfolg gegen Eintracht Trier. Beim Gastspiel in Oberhausen setzte sich der 1. FC Köln vor allem dank einer überlegenen ersten Halbzeit ungefährdet mit 3:0 durch. Zum wiederholten Mal avancierte Lukas Podolski (ein Tor, zwei Torvorlagen) zum entscheidenden Spieler des FC. Auch Duisburg behauptete seine Spitzenposition. Die Zebras profitierten beim 1:0-Sieg (30., Ahanfouf) in Unterhaching allerdings überwiegend von ihrer Abwehrstärke.

Der Karlsruher SC hatte in der Anfangsphase der Partie bei Rot-Weiß Essen genug Möglichkeiten, mehr als die 1:0-Führung durch Jan Männer (20.) vorzulegen. Die Versäumnisse rächten sich, denn RWE war in seiner Chancenverwertung konsequenter und bog noch vor der Pause das Spiel in einen 2:1-Heimsieg um. LR Ahlen löste sich mit einem 3:1-Erfolg über Energie Cottbus vom Tabellenende. Stanko Svitlica sicherte mit zwei Treffern die wichtigen Punkte für die Ahlener, bei denen erstmals Trainer Frantisek Straka auf der Trainerbank saß. Für Rot-Weiß Erfurt war der Ausflug nach Aue nicht von Erfolg gekrönt. Trotz einer beeindruckenden Aufholjagd, nach 0:3-Rückstand, reichte es nur noch zum 2:3-Endstand. Der Turbogang wurde zu spät eingeschaltet.

2. Bundesliga
- 25. Spieltag

Freitag, 11.03.2005
2:047'
3:278'
Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 14200 · Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees
0:140'
Ludwigsparkstadion (Saarbrücken) · Zuschauer: 7000 · Schiedsrichter: Thomas Frank
0:113'
0:235'
0:367'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 10300 · Schiedsrichter: Wolfgang Stark ( Landshut )
Sonntag, 13.03.2005
0:113'
1:116'
2:149'
3:182'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 3200 · Schiedsrichter: André Stachowiak
0:130'
Generali-Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 3200 · Schiedsrichter: Christian Scheper
1:031'
2:060'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 16400 · Schiedsrichter: Wolfgang Walz
0:120'
1:127'
2:145'
Georg-Melches Stadion (Essen) · Zuschauer: 13500 · Schiedsrichter: Peter Gagelmann
Montag, 14.03.2005
1:143'
2:149'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 20000 · Schiedsrichter: Michael Weiner
Mittwoch, 06.04.2005
0:186'
1:190'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 7100 · Schiedsrichter: Matthias Anklam

Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.

— Andreas Möller