Club fast durch

Machte zwei wichtige Tore für Ahlen im Abstiegskampf: Daniel Felgenhauer
Mit dem 3:0-Sieg gegen Aachen konnte der Club fast schon den Wiederaufstieg feiern. Bielefeld und Aue trennten sich unentschieden. Burghausen und Ahlen gewannen ihre Heimspiele und wahrten die Chance auf den Klassenerhalt.

Die frühe Rote Karte für Alemannias Landgraf (8.) trug dazu bei, dass der Club schon in der ersten Halbzeit das dominierende Team mit den besseren Tormöglichkeiten stellte. Jedoch erst nach dem Wechsel zahlte sich die Überlegenheit aus. Nikl (54.), Slovak (71.) und Mintál (90.) stellten mit ihren Treffern die Weichen für den Wiederaufstieg des Clubs. Vom Platzverweis von Ciric (57.) konnte Aachen nicht profitieren. Arminia Bielefeld verlor bei Erzgebirge zwei Zähler, weil Schubitidse die Bielefelder Führung durch Boakye (29.) in der Nachspielzeit noch ausglich. Arminia hatte Chancen, den Sack vorzeitig zuzumachen, ließ beste Kontermöglichkeiten jedoch aus. Der Abstand zu den Aufstiegskonkurrenten aus Oberhausen und Aachen indes vergrößerte sich, wegen Aachens Niederlage beim Club und Oberhausens Heimpatzer beim 1:2 gegen Trier. Energie Cottbus verteidigte seinen dritten Tabellenplatz mit großem Einsatzwillen. Sechs Gelbe, eine Rote und eine Gelb-Rote Karte sahen die Schützlinge von Trainer Eduard Geyer beim 4:2-Erfolg über Greuther Fürth, der, nach 0:1-Rückstand und langem Unterzahlspiel, erst in der zweiten Hälfte gesichert wurde.

0:2 unterlag der VfL Osnabrück auf eigenem Platz im Treffen der Letztplatzierten dem 1. FC Union Berlin. Für den VfL nahezu die Festlegung des Abstiegs, blieb den Berlinern noch eine geringfügige Chance auf den Klassenverbleib erhalten. Zwei Tore von Daniel Felgenhauer, dazu der Treffer von Bamba zum 3:1-Endstand, hielten LR Ahlen im Spiel gegen Regensburg alle Möglichkeiten offen, auch im nächsten Jahr noch in der Zweiten Liga anzutreten. Zwei Zähler hinter Ahlen, auf Rang 16 platziert, erfüllte auch Wacker Burghausen seine Hausaufgaben und bezwang den VfB Lübeck mit 2:1. Begünstigt durch die Dezimierung der Gäste (68., Rot für Keeper Wehlmann) drehte die Elf von Rudi Bommer die Partie und zog Lübeck mit in den Abstiegssumpf.

2. Bundesliga
- 30. Spieltag

Freitag, 23.04.2004
0:160'
1:169'
2:185'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 4000 · Schiedsrichter: Ralf Späker
1:02'
2:038'
3:056'
4:085'
4:190'
Stadion am Bruchweg (Mainz) · Zuschauer: 12500 · Schiedsrichter: Robert Hoyzer
0:124'
0:248'
Piepenbrock-Stadion an der Bremer Brücke (Osnabrück) · Zuschauer: 9000 · Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees
Sonntag, 25.04.2004
3:169'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 4900 · Schiedsrichter: Matthias Anklam
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 10900 · Schiedsrichter: André Stachowiak
0:129'
Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 16500 · Schiedsrichter: Tobias Schultes
0:138'
1:152'
2:156'
4:185'
4:288'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 11100 · Schiedsrichter: Peter Gagelmann
1:018'
1:145'
1:285'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 5200 · Schiedsrichter: Stephan Kammerer
Montag, 26.04.2004
1:054'
3:090'
Frankenstadion (Nürnberg) · Zuschauer: 20800 · Schiedsrichter: Fynn Kohn

Schau, wie meine Füße aussehen! Und ich Trottel hab für die Bayern in der Bundesliga meine Haxen hingehalten. Nur, damit sie mich jetzt beleidigen und wegschmeißen wie ein Stück Schrott. So lass ich mich nicht behandeln!

— Gerd Müller (1945 - 2021), nach einem letzten Bundesliga-Spiel am 3. Februar 1979 in Frankfurt.