Club auf Aufstiegskurs

Sicherte mit seinem Treffer drei wichtige Punkte für Union Berlin: Thomas Sobotzik
Trier und Union Berlin erfüllten ihre Pflichtaufgaben und holten drei Punkte gegen den Abstieg in ihren Heimspielen. Osnabrück verlor knapp gegen Cottbus und konnte sich nicht vom Tabellende lösen. Nürnberg unterstrich seine Aufstiegsambitionen.

Trotz großen Einsatzes stand der VfL Osnabrück nach dem Abpfiff mit leeren Händen da. Energie Cottbus nutzte seine Freistoßchance aus der 53. Minute (Reghecampf), den einzigen Treffer des verbissen umkämpften Spiels zu erzielen. Drei Minuten vor Schluss musste der Energie-Stürmer, wie auch VfL-Akteur Spork, vorzeitig vom Platz (Rote Karte). Union Berlin bezwang den MSV Duisburg mit 2:1 und sammelte damit wichtige Zähler gegen den Abstieg. Nach verschlafenem Start, als die Zebras durch Ahanfouf (3.) unbedrängt in Führung gingen und wenige Minuten später auf 2:0 hätten erhöhen können (müssen), fingen sich die Gastgeber und sortierten ihr Spiel besser. Allerdings musste ein Strafstoß (56., Baumgart) zum Ausgleich herhalten. Sobotzik markierte dann in der 69. Minute den etwas glücklichen Sieg der Eisernen. Mit dem vierten Heimsieg in Folge verschaffte sich Eintracht Trier etwas Luft im Abstiegskampf. Gegen den VfB Lübeck steckte das Team im Moselstadion den 0:1-Rückstand (16., Eigentor von Winkler) schnell weg und kam zu einem verdienten 4:2-Erfolg, zu dem Patschinski zwei Treffer beisteuerte.

Nur in der Anfangsphase wusste Alemannia Aachen im Heimspiel gegen Greuther Fürth zu gefallen und gute Chancen zu erarbeiten (Klitzpera-Kopfball an den Pfosten). Die Gäste stellten sich zunehmend besser auf die Angriffsbemühungen der Tivoli-Elf ein und unterbanden weitere Gefahr für ihr Gehäuse, ohne allerdings selber viel in eigene Angriffe zu investieren. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 0:0. Mit der frühen Führung durch Mintal (7.) im Rücken baute der 1. FC Nürnberg seine Serie ungeschlagener Spiele in Folge auf sechs Partien aus. Als Stehle nach 32 Minuten per Seitfallzieher den 2:0-Treffer gegen Erzgebirge Aue erzielte, war die Entscheidung gefallen, denn Aue spielte zwar engagiert weiter, ließ es jedoch an der nötigen Torgefahr mangeln. Zudem mussten die Gäste ab der 65. Minute zu Zehnt auskommen, da Trehkopf wegen einer Notbremse Rot gesehen hatte.

2. Bundesliga
- 22. Spieltag

Freitag, 27.02.2004
1:07'
2:032'
Frankenstadion (Nürnberg) · Zuschauer: 17400 · Schiedsrichter: Christian Scheper
0:111'
1:168'
2:175'
2:281'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 10500 · Schiedsrichter: Mike Pickel
Sonntag, 29.02.2004
Piepenbrock-Stadion an der Bremer Brücke (Osnabrück) · Zuschauer: 12000 · Schiedsrichter: Roman Potemkin
Continental-Arena (Regensburg) · Zuschauer: 7000 · Schiedsrichter: Edgar Steinborn
1:156'
2:169'
Stadion An der Alten Försterei (Berlin) · Zuschauer: 7700 · Schiedsrichter: Wolfgang Stark ( Landshut )
Montag, 01.03.2004
0:116'
Winkler (ET)
2:145'
3:153'
4:289'
Moselstadion (Trier) · Zuschauer: 4000 · Schiedsrichter: Peter Sippel
Mittwoch, 10.03.2004
Mittwoch, 17.03.2004
2:121'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 3900 · Schiedsrichter: Wolfgang Walz

Wer nicht schnell genug verschwindet, der spielt.

— Reiner Calmund zur Verletztenmisere in seinem Team