Nürnberg und Cottbus tauschten wieder die Plätze

Leitete mit seinen Toren die Wende zugunsten Triers ein: Nico Patschinski
Hinter dem Führungsduo aus Nürnberg und Cottbus versammelten sich drei punktgleiche Teams als nächste Verfolger. Erzgebirge Aue verschaffte sich mit dem vierten Sieg in Folge ein Sechs-Punkte-Polster zu den Abstiegsrängen. Osnabrück landete den zweiten Rückrundensieg.

Der 3:0-Auswärtssieg des MSV Duisburg in Oberhausen ließ bei den Zebras wieder Hoffnungen auf einen Aufstiegsplatz erblühen (vier Punkte entfernt). "Wir haben jetzt das zweite Mal zwei Spiele hintereinander gewonnen, mehr ist nicht passiert", hielt Trainer Norbert Meier den Ball flach. Oberhausens Coach Jörn Andersen ("Einige von uns sind derzeit in einem Tief") musste die Talfahrt seines Teams, das aus den letzten sechs Spielen nur vier Punkte holte, eingestehen. Arminia Bielefeld überraschte mit einem 2:0-Auswärtssieg bei den in der Rückrunde bis dahin ungeschlagenen Mainzern und zog an Oberhausen vorbei, wie auch Alemannia Aachen mit dem 1:0-Heimerfolg über Regensburg. Das "Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel" an der Spitze zwischen Cottbus und Nürnberg setzte sich fort. Die Lausitzer mussten sich mit der 1:1-Punkteteilung in Burghausen zufrieden geben, was der Club als Steilvorlage aufnahm und nach dem glatten 3:0-Heimsieg über Unterhaching wieder die Pole-Position besetzte.

Erzgebirge Aue düpierte die Karlsruher Abwehr innerhalb der ersten zwanzig Minuten vier Mal und legte damit den Grundstein zum 5:3-Auswärtserfolg bei den Badenern; Aues viertem Sieg in Serie. Der Trainerwechsel bei Union Berlin von Mirko Votava zu Aleksandar Ristic bewirkte keine Besserung. Im Kellerduell gegen Trier unterlagen die "Eisernen" daheim mit 1:3, trotz einer 1:0-Halbzeitführung. Triers Nico Patschinski drehte mit zwei Treffern das Spiel. In Osnabrück flackerte der Glaube an den Klassenerhalt wieder auf. Nordrivale VfB Lübeck wurde mit 3:1 niedergerungen und der in die Kritik geratene Trainer Frank Pagelsdorf demonstrierte den Schulterschluss mit seinen Spielern. Bis zu einem Nichtabstiegsplatz blieben aber immer noch neun Zähler. Auch Ahlen nutzte das Heimrecht zu einem hart umkämpften 3:2-Sieg über Greuther Fürth, was zu einer Verbesserung auf Rang 16 führte.

2. Bundesliga
- 26. Spieltag

Freitag, 26.03.2004
1:022'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 3600 · Schiedsrichter: Jörg Keßler
2:134'
3:159'
Piepenbrock-Stadion an der Bremer Brücke (Osnabrück) · Zuschauer: 7800 · Schiedsrichter: Dominik Marks
0:134'
0:257'
0:384'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 14100 · Schiedsrichter: Florian Meyer ( Burgdorf )
Sonntag, 28.03.2004
1:012'
1:154'
1:263'
2:266'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 4600 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
0:211'
0:313'
0:419'
1:421'
3:473'
3:582'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 11000 · Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer
1:386'
Stadion An der Alten Försterei (Berlin) · Zuschauer: 7600 · Schiedsrichter: Roman Potemkin
1:075'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 15900 · Schiedsrichter: Wolfgang Walz
1:011'
2:022'
Frankenstadion (Nürnberg) · Zuschauer: 16300 · Schiedsrichter: Peter Gagelmann
Montag, 29.03.2004
0:130'
0:248'
Stadion am Bruchweg (Mainz) · Zuschauer: 15000 · Schiedsrichter: Peter Sippel

Mein Selbstvertrauen ist in Brasilien, aber morgen landet es in München.

— Giovane Elber