Van Nistelrooy im Hunderter-Klub

Die Dominanz des Führungstrios - Arsenal, ManU und Chelsea siegten erneut im Gleichschritt - erreichte eine neue Bestmarke: Auf satte 15 Punkte Abstand vergrößerte sich der Abstand des Dritten, FC Chelsea, zum nunmehr auf Platz vier vorgerückten Newcastle United.

Ein Eigentor von Taggart, sieben Minuten nachdem Ameobi die 1:0-Führung für Newcastle United erzielt hatte, läutete die Auswärtsniederlage von Leicester City endgültig ein. Dabei boten die abstiegsgefährdeten "Foxes" ihr bestes Spiel seit langem, allein in der Torausbeute haperte es. Newcastle zog in der zweiten Halbzeit auf 3:0 davon (59., Jenas), Leicester blieb nur der Ehrentreffer zum 1:3-Endstand durch Les Ferdinand. Die Magpies erreichten mit Platz vier ihre bislang beste Saisonplatzierung.

Seinen dritten Platz, mit reichlich "Luft nach unten" (15 Punkte), zementierte der FC Chelsea durch den 1:0-Sieg gegen Charlton Athletic. Weitaus wackliger blieb trotz des Sieges der Trainerstuhl von Claudio Ranieri, dessen vermeintlicher Nachfolger, der schwedische Nationaltrainer Englands Sven Eriksson, während des Spiels im Stadion weilte. Die höhnischen Sprechchöre der Charlton-Fans: "Im Sommer bist du weg", konterte Ranieri: "Nicht doch. Im Mai". Den Siegtreffer der Gastgeber erzielte Hasselbaink per Strafstoß (28.).

Nach kuriosem Spielverlauf sicherte sich Manchester United einen 4:3-Auswärtssieg beim FC Everton durch Ruud van Nistelrooys zweiten Treffer in der Partie (89.). Die Gäste lagen zur Halbzeit scheinbar schon vorentscheidend mit 3:0 vorn, als Everton nach der Pause mächtig aufkam, ManUs Abwehr düpierte und zum 3:3 ausglich. Der eingewechselte Kleberson ermöglichte mit perfekter Vorarbeit den Siegtreffer van Nistelrooys, der in nunmehr 131 Spielen für Manchester sagenhafte 101 Treffer erzielte.

Tabellenführer FC Arsenal gewann bei den Wolverhampton Wanderers mit 3:1 und blieb damit in dieser Spielzeit noch ungeschlagen. Die Wolves lieferten dem Tabellenführer einen harten Kampf und konnten durch den Treffer des Ex-Stuttgarters Viorel Ganea (26.) das Spiel bis zur Halbzeit auch resultatsmäßig offen halten. Dem einmal mehr herausragenden Thierry Henry gelang mit seinem 99. Premiership-Treffer das vorentscheidende 2:1 (58.) und fünf Minuten später machte sein Teamkollege Habib Touré alles klar.