Das ist Schick: Hinrunden-Rekord für Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen verspielte
am Mittwochabend gegen 1899 Hoffenheim (2:2) eine 2:0-Führung. Der überragende Spieler der Bayer-Elf in dieser Hinrunde sorgte jedoch für eine neue Bestmarke: Patrik Schick (25).
Mittwoch, 15.12.2021
Mit dem 2:0 gegen „Hoffe“ markierte Schick sein 16.
Saisontor. Das ist neuer Hinrunden-Rekord in der Bundesliga-Historie von Bayer
Leverkusen. Eine derart hohe Toranzahl konnte selbst Bayers Rekord-Torjäger Ulf Kirsten (56), der u. a. 1996/97,
in der Premierensaison von Trainer Christoph Daum unterm Bayer-Kreuz, elf Hinrunden-Tore
erzielte, nicht vorweisen.
Einen „Achter-Pack“ nannten die Kommentatoren von DAZN die
Trefferzahl, die der tschechische EM-Held von 2021 nun gegen Hoffenheim auf die
Anzeigetafel brachte. Sieben Tore und drei Assists allein aus den letzten drei
(!) Heimspielen in der BayArena gehen auf Schicks Konto.
8 Leverkusen-Tore in
Folge – Gab es das schon mal?
Patrik Schick
Leverkusen•Angriff•Tschechien
Zum Profil
28
1,91
85
L
2,75
Bundesliga
20
20
1
Mehr noch: Bayer ist die schicke One-Man-Show. Der Tscheche
erzielte die letzten acht Bundesliga-Tore für Bayer 04 in Folge. In der
gesamten Bundesliga-Geschichte machte nur ein Spieler mehr Treffer in einer
Reihe für einen Klub – und das war der legendäre Fritz Walter (61 / „Jürgen Klinsmann und ich sind schon ein tolles Trio…ähm Quartett“) in der Saison 1986/87 beim SV Waldhof Mannheim. Fritz Walter traf damals
insgesamt zehn Mal hintereinander für die Mannheimer. Schick kann diese Marke
im letzten Spiel des Jahres beim SC Freiburg noch erreichen.
4 Tore in einem Spiel
Einen anderen Rekord hatte sich Patrik Schick schon am 4.
Dezember 2021, kurioserweise am Geburtstag von Ulf Kirsten, geholt. Gegen Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth (7:1) wurde der tschechische Stürmer zum ersten Spieler von Bayer Leverkusen, dem
vier Tore in einem Bundesliga-Spiel gelangen. Mit vier Toren innerhalb
lediglich 27 Minuten wurde er dabei zum neuntschnellsten Viererpacker der
Bundesliga-Historie. Innerhalb von nur sieben Minuten markierte Schick zwischen
der 69. und 76. Minute dabei drei Treffer. Nur sechs Dreierpacks waren in der
Geschichte der Bundesliga in weniger Minuten geschnürt worden.
„Dieser Rekord ist ein tolles Gefühl“, sagte Schick damals. Nach seinem Rekordspiel gegen Hoffenheim war er weniger euphorisch. „Wir müssen an der Mentalität arbeiten“, mahnte der Bayer-Torjäger am Mittwoch bei Sky, „das ist kein Pech mehr.“
Ulf Kirsten
•Deutschland
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