Mourinho: My home is my castle

Osasunas neuer Coach feierte einen glanzvollen Einstand, derweil Real Madrids Trainer mit einer unglaublichen Serie glänzte. Valencia und Villarreal enttäuschten ihr Heimpublikum.

Jose Mourinho sammelte in seiner Karriere bereits etliche Titel. Nach dem 2:0-Sieg Real Madrids gegen Levante UD kam zwar keine weitere Schale bzw. Pokal hinzu, wohl aber eine bemerkenswerte Randnotiz: Seit neun Jahren, in denen er als Coach des FC Porto, FC Chelsea, Inter Mailand und Real Madrid arbeitete, gab es für den Portugiesen keine einzige Heimniederlage zu kommentieren. Dem Tabellenführer FC Barcelona konnten sich die Madrilenen indes nicht weiter annähern, da die Katalanen das Abwehrbollwerk von Athletic Bilbao zweimal knacken konnten, derweil den unbequem zu spielenden Gästen lediglich der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleichstreffer per Strafstoß durch Iraola glückte (50., Busquets foulte Llorente). Der Vorsprung gegenüber den „Verfolgern“ FC Valencia (12 Zähler hinter Real) und FC Villarreal (14) wuchs jedoch an, weil sich sowohl Valencia mit dem torlosen Remis gegen Sporting Gijon als auch Villarreal durch das 1:1-Unentschieden gegen Schlusslicht FC Malaga unerwartete Punktverluste gegen Abstiegsaspiranten leisteten.

Die unberechenbare Mannschaft von CA Osasuna, im Januar bereits Überraschungssieger gegen Real Madrid, verschaffte sich mit einem deutlichen 4:0-Heimerfolg über Espanyol Barcelona Luft im Abstiegskampf. Ein erfreulicher Einstand zudem für Jose Mendilibar, in seinem ersten Spiel als Nachfolger von Jose Camacho. Nekounams Kopfballtreffer (14.) sorgte für die 1:0-Halbzeitführung, die der Iraner per Elfer in der 55. Minute ausbaute. Espanyols löchrige Abwehr wurde anschließend noch durch Lolo (81.) und Soriano (89.) überwunden. Im Mittelfeldduell zwischen Real Sociedad und RCD Mallorca sicherte ein Kopfballtreffer von Tamudo den knappen 1:0-Erfolg der Gastgeber. Aufgrund der Mehrzahl an guten Torchancen ein verdienter Dreier.

André Schulin