Münster gerettet, Wattenscheid abgestiegen

Sicherte Münster mit seinem Treffer den Klassenerhalt: Martin Hauswald
Preußen Münster war beim 1:0 gegen Wattenscheid das bessere Team und tauschte mit den Gästen den Platz - was für Münster den Klassenerhalt und die SGW den Abstieg bedeutete. Köln, Kiel, Chemnitz und der HSV retteten sich durch eigene Punkterfolge. Dresdens zweiter Platz geriet nicht mehr in Gefahr.

Dynamo Dresden unterlag in Uerdingen mit 0:1 (74., Heun), doch erwartungsgemäß brachte diese knappe Niederlage die Sachsen nicht mehr vom Aufstiegspfad ab. Wuppertal, ohnehin nur noch mit Kleinstchance auf den Aufstieg (ein eigener Sieg wäre nötig gewesen und die Differenz von 13 Toren wettzumachen) konnte in Neumünster zwar in Führung gehen (29., Bayertz), musste sich jedoch nach Abpfiff zurecht mit einer 1:2-Niederlage abfinden. Paderborn schob sich dank eines 4:2-Auswärtserfolges bei den Schalkern noch auf den dritten Platz vor. Nachhaltige Folgen hatte dieser Spielausgang indes nur für die Gastgeber, die sich von Platz 16 nicht mehr lösen konnten und Neumünster und Sachsen Leipzig in die Oberliga folgten. So wie die Konkurrenz spielte, hätte die Schalke-Amateure allerdings schon einen Sieg mit 16 Treffern Differenz hinlegen müssen. Auch die SG Wattenscheid musste den bitteren Weg in die Viertklassigkeit antreten. Im direkten Abstiegsduell unterlagen die Bongartz-Schützlinge bei Preußen Münster mit 0:1. Der enttäuschte Trainer erklärte kurz darauf seinen Rücktritt.

Martin Hauswalds Treffer aus der 45. Minute zum 1:0-Endstand rettete Münster, das an 27 Spieltagen auf einem Abstiegsrang platziert war. Die 1:1-Punkteteilung zwischen den Amateuren des 1. FC Köln und Holstein Kiel reichte beiden Klubs zum Klassenerhalt. Chemnitz (2:0 bei den BVB-Amateuren) und die Regionalliga-Auswahl des Hamburger SV beseitigten mit Auswärtserfolgen jedwede Abstiegssorgen. Die Hamburger bestätigten ihren guten Lauf in der Rückserie und revanchierten sich beim alten Nordrivalen Werder Bremen für die Hinspielpleite. Die in den letzten Wochen schwächelnden Grün-Weißen machten es dem HSV allerdings auch nicht allzu schwer, zum verdienten 2:0-Erfolg zu kommen.

Regionalliga Nord
- 34. Spieltag

Samstag, 05.06.2004
1:045'
Zuschauer: 10200 · Schiedsrichter: Thomas Frank
0:126'
0:264'
Stadion Rote Erde (Dortmund) · Zuschauer: 1100 · Schiedsrichter: Uwe Kemmling
0:144'
0:264'
Zuschauer: 3100 · Schiedsrichter: Florian Meyer ( Burgdorf )
0:116'
Zuschauer: 1100 · Schiedsrichter: André Stachowiak
0:128'
0:238'
Zuschauer: 700 · Schiedsrichter: Babak Rafati
0:129'
1:138'
2:149'
Zuschauer: 1200 · Schiedsrichter: Melms
1:074'
Zuschauer: 11145 · Schiedsrichter: Michael Weiner
1:117'
2:133'
2:246'
Zuschauer: 15000 · Schiedsrichter: Robert Hoyzer
1:028'
1:131'
1:245'
1:356'
2:359'
2:489'
Zuschauer: 800 · Schiedsrichter: Ralf Späker

Der Finke hatte Angst, dass Martin Spanring vom Platz fliegt. Da hab ich zu ihm gesagt: Bleib ruhig, ich pass auf ihn auf!

— Frank Mill, Fortuna Düsseldorf, über einen Dialog mit Freiburg-Coach Volker Finke.