Deutschland und seine Lieblingsgegner – Flick wird Löw überholen

von Carsten Germann17:06 Uhr | 11.11.2021

Fussballdaten.de hat die wichtigsten Fakten zum WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein, das am Donnerstag in Wolfsburg unter ungünstigen Rahmenbedingungen stattfindet.

Fünf deutsche Spieler wurden nach positiven COVID19-Tests in Quarantäne geschickt, darunter auch Joshua Kimmich vom FC Bayern, um den es jüngst eine „Impf-Debatte“ gegeben hatte.

Die Buchmacher sehen Deutschland bei einer Siegwahrscheinlichkeit von 95 Prozent (Fussballdaten.deberichtete) als größten Favoriten des anstehenden, neunten Spieltags. Doch es gibt noch mehr bemerkenswerte Details zu diesem ungleichen Spiel.

Nur gegen ein Team gab es im Schnitt mehr Tore für Deutschland



Drei Spiele, drei Siege, 12:0 Tore – Das ist die Bilanz für Deutschland in den bisherigen WM-Qualifikationsspielen gegen Liechtenstein aus den Jahren 2008/2009 und 2021. Der Tor-Schnitt liegt bei 5,8 Treffern pro Spiel. Damit ist die Mannschaft aus dem Fürstentum ein absoluter Lieblingsgegner der DFB-Auswahl. Nur gegen San Marino (8,5) liegt der Tor-Schnitt höher. Gegen Kuwait und Ex-Bundestrainer Berti Vogts („Es waren die besten Spieler dabei, ja“) absolvierte Deutschland 2002 nur ein Spiel – 7:0.

Bundestrainer Hans-Dieter Flick (56) geht gewohnt unaufgeregt in dieses Spiel. Der neue DFB-Coach hat seine ersten fünf Spiele allesamt gewonnen. Klappt es auch – wovon auszugehen ist – gegen Liechtenstein, würde Flick den Start-Rekord seines Vorgängers Joachim Löw übertrumpfen.

Beim Hinspiel in Liechtenstein feuerte die deutsche Mannschaft beim Flick-Debüt 30 Torschüsse ab – aber nur zwei landeten im Netz – 2:0, das war der niedrigste Sieg gegen den Außenseiter.





 

Es ist absolut okay - und so ist dann die Vorfreude auf einen möglichen Urlaub noch höher, wenn man es sich wieder selbst aussuchen kann.

— Toni Kroos zum eher spartanischen WM-Quartier in Vatutinki