Es war die
dramatischste Meister-Entscheidung der Premier-League-Geschichte. Am 13. Mai
2012 schossen Edin Dzeko und Sergio Agüero Manchester City weit nach der 90.
Minute innerhalb von 52 Sekunden aus dem Tal der Tränen zum Meistertitel. Seit
Mittwochabend ist City den Nachspielzeit-Rekord los. Nach einem dramatischen
3:2 von Tottenham Hotspur bei Leicester City im Nachholspiel.
„93:12“ – Diese Zeiteinblendung war am 13. Mai 2012 auf der
Anzeigentafel im Etihad Stadium zu sehen, als der Argentinier Sergio Agüero mit seinem Tor zum 3:2 gegen die Queens Park Rangers für eine Jubel-Explosion bei
Manchester City sorgte. Stoff für eine eigene TV-Dokumentation.
Fast 10 Jahre lang
war Manchester City der König der Nachspielzeit
Nach gestoppten 91:14 Minuten stand es gegen QPR noch 1:2
aus Sicht der „Citizens“. D er frühere Wolfsburg-Profi Edin Dzeko glich zum 2:2.
52 Sekunden lagen zwischen den Treffern von Dzeko und Agüero. Sie brachten City
den ersten Meistertitel in England seit 1968. Unser Redakteur hat dieses Stück
Premier-League-Geschichte vor zehn Jahren live für die Nachrichtenagentur dapd
betreut. Es war bis dahin das Spiel in der Premier League, das zum spätesten
Zeitpunkt nach der 90. Minute bei Rückstand noch in einen Sieg verwandelt
wurde.
Steven Bergwijn
Tottenham•Angriff•Niederlande
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Premier League
Sergio Agüero
•Angriff•Argentinien
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Edin Džeko
Inter Mailand•Angriff•Bosnien-Herzegowina
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Serie A
Harry Kane
Tottenham•Angriff•England
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Premier League
Späteste Wende in
einem Premier-League-Match
Der von „Spurs“-Trainer Antonio Conte erst in der 79. Minute
eingewechselte Niederländer Steven Bergwijn (24) übertraf nun die Rekordmarke
von Agüero und Dzeko. Im King Power Stadium lagen die Londoner am Mittwochabend
bis zur 95. Minute mit 1:2 zurück. In der berühmt-berüchtigten „Stoppage Time“
gelang Bergwijn nach 94 Minuten und 52 Sekunden der Ausgleich. Die späteste
Wende in einem Premier-League-Spiel setzte der für Sergio Reguílon in die
Partie gekommene Stürmer mit dem 3:2-Siegtreffer in der 97. Minute.
Die Vorlage kam von Tottenhams Torjäger Harry Kane (29), dem in Leicester mit dem zwischenzeitlichen 1:1 sein 250. Tor als Vereinsfußballer (für den FC Millwall, Leyton Orient, Leicester City und Tottenham) gelungen war.
Mir ist egal, ob die schlechte Verlierer sind. Die fahren jetzt nach Hause.
— Lukas Podolski nach dem WM-Viertelfinale 2006 gegen Argentinien.