Elfmeterkrimi: Ägypten folgt Senegal ins Finale

von Marcel Breuer | dpa23:27 Uhr | 03.02.2022
Ägyptische Spieler feiern nach dem Abpfiff. Foto: Ayman Aref/dpa
Rekordsieger Ägypten ist Senegals Fußball- Nationalmannschaft ins Finale des Afrika Cups gefolgt. Die «Pharaonen» besiegten Gastgeber Kamerun in der Hauptstadt Jaunde im Elfmeterschießen mit 3:1.



Damit treffen die Liverpool-Superstars Mohamed Salah (Ägypten) und Sadio Mané (Senegal) am Sonntag im Endspiel aufeinander. Nach der regulären Spielzeit und Verlängerung stand es im Stade d'Olembé 0:0.

Ägyptens überragender Keeper Gabaski hielt zwei Strafstöße glänzend, der Kameruner Clinton N'Jie traf das Tor nicht. Zuvor hatte es in einem umkämpften, temporeichen und ausgeglichenen Duell auf beiden Seiten nur wenigen klaren Torchancen gegeben. Ägyptens Trainer Carlos Queiroz sah in der letzten Minute der regulären Spielzeit Gelb-Rot, weil er immer wieder gestikuliert und in Richtung Schiedsrichter-Assistent geschimpft hatte.



Senegal war am Vorabend ins Endspiel eingezogen. Die Löwen von Teranga besiegten Burkina Faso mit 3:1 (0:0) und nehmen damit den nächsten Anlauf auf ihren ersten Titelgewinn. Beim Afrika Cup 2019 hatte Senegal im Finale mit 0:1 gegen Algerien, das diesmal schon nach der Vorrunde ausgeschieden war, verloren.

Im Stade d'Olembé war es am 24. Januar vor dem Achtelfinale zwischen Kamerun und den Komoren zu einer verheerenden Massenpanik gekommen. Nach der Tragödie mit acht Toten und 38 Verletzten war die Arena in Kameruns Hauptstadt Jaunde wieder freigegeben worden. Das Stadion wurde für 300 Millionen Dollar extra für das Turnier gebaut.

(dpa)

Es ist völlig falsch, wenn Spieler sich zu Transfers bzw. Vertragsgeschichten äußern würden. Dann würds' ja zugehen hier wie - wie's ja zugeht. Scheiße, da hab ich mich selber erwischt.

— Thomas Müller