Der freie Fall des
VfB Stuttgart geht weiter. Die Schwaben verloren am Samstagnachmittag mit 2:3 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt und schreiben weiter rote Zahlen.
Es war am 11. Dezember 2021, als die Fans des schwäbischen
Fußball-Erstligisten das letzte Mal ein Tor ihrer Mannschaft bejubeln durften. Philipp
Förster traf nach 63 Minuten zum 2:0 für den VfB beim VfL Wolfsburg.
518 Minuten ohne
eigenen Treffer
Seitdem wartete der VfB Stuttgart auf einen eigenen Treffer.
Fünf Spiele bzw. 518 Minuten dauerte die längste Tor-Durststrecke in der
Bundesliga-Historie des dreimaligen Meisters (zuletzt 2007). Am Samstag erlöste
Waldemar Anton den Anhang des VfB. In der 42. Minute der Partie gegen die
Frankfurter Eintracht traf der deutsche U21-Nationalspieler zum
zwischenzeitlichen 1:1.
Waldemar Anton
Stuttgart•Abwehr•Deutschland
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Bundesliga
Kalajdzic bricht den
Bann – und kann am Ende nicht jubeln
Sasa Kalajdzic (70.) schien mit seinem ersten Treffer nach
langer Verletzung und seit dem 33. Spieltag der vergangenen Saison beim 2:1 in Mönchengladbach die Hoffnungen auf eine Stuttgarter Wende zu nähren. Die SGE schlug aber in
Person des zweifachen Torschützen Ajdin Hrustic (77.) noch einmal zu und
landete den ersten Sieg im Kalenderjahr 2022.
Es war die dritte Heim-Niederlage für den VfB Stuttgart in Serie.
Wir hatten letztes Jahr - ich glaube, das weiß jeder - eine Mannschaft, die qualitativ noch besser war als in diesem Jahr.
— Hansi Flick, Trainer von Serien-Meister Bayern München.