Hertha BSC gegen VfL Bochum: Kopfball-Allergiker vs. Kopfball-Ungeheuer

von Carsten Germann17:30 Uhr | 04.02.2022

Die Bundesliga ist zurück! Nach der internationalen Spielpause eröffnen Hertha BSC und der VfL Bochum am Freitagabend den 21. Spieltag. Fussballdaten.de zeigt einige bemerkenswerte Statistiken zum Freitagsspiel (live bei DAZN). Stand der Daten: 04. Februar 2022.



Mit dem VfL Bochum und Hertha BSC treffen zwei Teams mit höchst unterschiedlicher Qualität in Sachen Kopfballspiel aufeinander. Die Westfalen gehören in Sachen Kopfballtreffern zu den Top 4 der Liga (siehe Grafik) und markierten bereits fünf ihrer 29 Saisontreffer „mit Köpfchen“ (26,3 Prozent).

Bochum: Maloche und Kopfballtore

Damit kann die Mannschaft von Trainer Thomas Reis durchaus zu den „Kopfball-Ungeheuern“ der Bundesliga gerechnet werden. Nur der 1. FC Köln und der SC Freiburg (jeweils 12 Kopfballtore) und der FC Augsburg (sieben) schädelten noch häufiger ein als der VfL Bochum in 20 Saison-Auftritten.



Kopfball-Spezialist? Das gilt sicher nicht für den Hauptstadt-Klub. Die Berliner gehören hier klar in die Abstiegszone. Nur zwei von 22 Saisontreffern wurden bei den „Herthanern“ mit dem Kopf erzielt – das macht immerhin noch 9,1 Prozent der gesamten Tor-Anzahl aus.

In dieser Statistik ist Hertha vor dem FC Bayern

Schlechter sind – prozentual gesehen – nur Bayern München (vier von 65 / 6,2 Prozent) und der VfL Wolfsburg. Eines von 17 Toren markierten die Wolfsburger nur aus einer Kopfballspiel-Situation heraus, das sind 5,9 Prozent.





Noch ein anderer Wert fällt auf. Nur Bochums Keeper Manuel Riemann (33) kommt zusammen mit Oliver Baumann von 1899 Hoffenheim auf die 100-Prozent-Quote an abgewehrten Elfmetern. Zwei Mal traten Schützen gegen Riemann an, zwei Mal hielt der gebürtige Mühldorfer. 

Wenn Herr Lemke hört, um wie viel Geld es geht, wird er seine Laufschuhe anziehen und hinterherrennen.

— Uli Hoeneß