Seit Mittwoch ist es
amtlich: Niklas Süle (26) wird den FC Bayern München am Saisonende verlassen.
Mit „Bik Nik“ verlieren die Münchner binnen eines Jahres nach dem Österreicher
David Alaba (29, jetzt Real Madrid) den zweiten, überragenden Abwehrspieler.
Eine Statistik dürfte die Münchner beim Abschied des Nationalspielers besonders
schmerzen…
Samstag, 05.02.2022
Der viermalige Deutsche Meister Niklas Süle ist nämlich der
beste Zweikämpfer der Liga. Nimmt man alle Spieler, die mindestens 500 Minuten
in der Saison 2021/2022 auf dem Feld standen, so schneidet „Big Nik“ am besten
ab. Der gebürtige Frankfurter, der 2017 von 1899 Hoffenheim zum FC Bayern kam,
gewann 69 Prozent seiner Zweikämpfe.
2 Weltmeister hinter
Süle
Damit liegt Süle vorn und knapp vor einem, der seinen aktuellen Verein ebenfalls verlassen wird: Weltmeister Matthias Ginter (28).
Niklas Süle
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Bundesliga
Der Gladbacher gewann 68 Prozent der geführten Zweikämpfe.
Ginter, der frühere Dortmunder, liegt gleichauf mit Bayerns teuerstem Neuzugang
aller Zeiten, Lucas Hernández. 2019 hatte der deutsche Rekordmeister für den damals
erst 23 Jahre alten französischen Weltmeister 80 Millionen Euro an Atlético
Madrid bezahlt. Mit Blick auf die Zweikampfwerte hat sich dieser Transfer
gelohnt.
Rang vier in der Liste der besten Zweikämpfer der Liga geht
an Mohamed Simakan (21) von RB Leipzig. Der Franzose, der auch die
Staatsangehörigkeit Guineas besitzt, machte 18 Spiele in dieser Saison. Er blieb
in 67 Prozent der Fälle Zweikampfsieger.
Leipzig:
Upamecano-Nachfolger performt gut
Simakan hatten die „Roten Bullen“ erst 2021 von Racing Straßburg geholt. Als potenziellen Nachfolger des zu Bayern München abgewanderten Dayot Upamecano. Platz fünf geht an Ellyes Shkiri (26) vom 1. FC Köln mit ebenfalls 67 Prozent erfolgreich geführter Zweikämpfe. Der Tunesier absolvierte allerdings in dieser Saison nur zehn Liga-Spiele.
Die Schiedsrichter müssen reagieren und zur Not auch mal sieben, acht Mann vom Platz stellen.
— Uli Hoeneß