Anthony Modeste (33) hat
mit seinem 12. Saisontreffer beim 3:1 (2:0) bei Hertha BSC für den optimalen Rückrundenstart des 1. FC Köln
gesorgt. Der französische Stürmer übertraf dabei eine Klub-Legende – und jagt
einen weiteren Rekord.
Sonntag, 09.01.2022
Der Header zum 0:1 war das 56. Tor für den Franzosen Modeste
im Dress des 1. FC Köln. Damit übertraf er Klub-Idol und Weltmeister Lukas
Podolski (36). „Prinz Poldi“ hatte in 139 Bundesliga-Spielen 55-mal für die
Rheinländer genetzt. Modeste zog mit Kölns Meisterspieler von 1962 und 1964,
Karlheinz Thielen (81) gleich, der später auch Manager des FC war.
Modeste benötigte für
56 Tore fast 20 Spiele weniger als Podolski
Damit liegt Anthony Modeste – bei nur 121 absolvierten
Spielen – auf Rang acht der ewigen BL-Torschützenliste des 1. FC Köln. Weitere
Klub-Legenden der „Geißböcke“ wie Anton „Toni“ Polster („Ich habe damals die DDR sportlich beendet“), der im Kölner Trikot 79-mal traf
oder Weltmeister Heinz „Flocke“ Flohe († 2013), der 77 Tore erzielt hatte,
sind allerdings noch weit vor Modeste.
Anthony Modeste
Köln•Angriff•Frankreich
Zum Profil
Bundesliga
Das gilt nicht in der Kopfball-Tor-Rangliste einer einzelnen
Saison, die es seit Beginn der Datenerfassung in der Saison 2004/2005 in der
Bundesliga gibt. Hier ist der Rekord für den FC-Hünen in Reichweite. Modeste
erzielte in Berlin bereits seinen neunten Saisontreffer per Kopf. Damit zog er
mit Edin Dzeko (35, jetzt Inter Mailand) gleich. Der Bosnier hatte in Diensten
des VfL Wolfsburg im Meisterjahr 2008/2009 ebenfalls mit neun Kopfballtreffern
geglänzt.
Bei noch 16
verbleibenden Spielen winkt Modeste ein Rekord
Vor Modeste stehen in diesem sehr speziellen Ranking nur noch zwei Spieler: Kevin Kuranyi (2006/2007) vom FC Schalke 04 mit zehn und der Dortmunder Sturm-Riese Jan „Dino“ Koller (48). Der 2,02 m große Stürmer aus Tschechien führte den BVB im Jahr 2004/2005 mit elf Treffern per Kopf in den UI-Cup.
Kevin Kuranyi
•Deutschland
Zum Profil
Wenn's laft, dann laft's! Wenn net, dann net. Bei uns laft's!
— Manfred Schwabl