3. Liga 2021/2022 - 7. Spieltag - Mo., 06.09.2021 - 19:00 Uhr
3:0
HZ - 0 : 0

Osnabrück macht einen Satz nach vorne

Mit 0:3 verlor Viktoria Köln am vergangenen Montag deutlich gegen den VfL Osnabrück. Damit wurde Osnabrück der Favoritenrolle vollends gerecht.

In der Anfangsphase schaffte es keines der beiden Teams, sich eine Chance zu erarbeiten. Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. Nominell gleich positioniert ersetzte Luca Marseiler David Lennart Philipp im zweiten Durchgang bei V. Köln (46.). Der VfL Osnabrück ging mit Formationsänderungen in die zweite Halbzeit, da Felix Higl nun für Ba-Muaka Simakala weiterspielte. Marc Heider glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für die Heimmannschaft (56./68.). Osnabrück baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Aaron Berzel beförderte den Ball in der 74. Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung des VfL Osnabrück auf 3:0. In der 78. Minute stellte Viktoria Köln personell um: Per Doppelwechsel kamen Seok-ju Hong und Patrick Sontheimer auf den Platz und ersetzten Lenn Jastremski und Kai Klefisch. Osnabrück nahm in der 90. Minute einen Wechsel zweier etatmäßiger Verteidiger vor, als Maurice Trapp für Timo Beermann vom Platz ging. Unter dem Strich verbuchte der VfL Osnabrück gegen V. Köln einen 3:0-Sieg.

Eine grundsolide Defensivleistung gepaart mit der Treffersicherheit der eigenen Offensive lassen Osnabrück in eine verheißungsvolle nähere Zukunft blicken. Erfolgsgarant für das gute Abschneiden des VfL Osnabrück ist die funktionierende Defensive, die erst fünf Gegentreffer hinnehmen musste. Osnabrück knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte der VfL Osnabrück vier Siege, ein Unentschieden und kassierte nur zwei Niederlagen. Osnabrück ist seit vier Spielen unbezwungen.

In der Defensivabteilung von Viktoria Köln knirscht es gewaltig, weshalb der Gast weiter im Schlamassel steckt. V. Köln schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 13 Gegentore verdauen musste. Viktoria Köln musste sich nun schon viermal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da V. Köln insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nur einmal ging Viktoria Köln in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.

Für den VfL Osnabrück geht es schon am Sonntag bei Eintracht Braunschweig weiter. Für V. Köln geht es schon am Samstag weiter, wenn man den 1. FC Saarbrücken empfängt.

Ich habe nicht gesagt: Ihr beide werdet mal gute Trainer, ich habe nur gesagt: Ihr beide werdet mal Trainer.

— Jürgen Klopp über seine ehemaligen Spieler Marco Rose und Sandro Schwarz, denen er nach dem Bundesliga-Aufstieg mit Mainz 05 (2004) eine Trainer-Karriere vorausgesagt hatte.