Nullnummer der Remis-Könige

In der Begegnung FC Viktoria 1889 Berlin gegen Türkgücü München trennten sich die beiden Kontrahenten mit einem 0:0-Unentschieden. Vor dem Spiel war kein Favorit auszumachen und das spiegelte sich auch im Ergebnis wider.

Nach nur 27 Minuten verließ Moritz Römling von Türkgücü das Feld, Lukas Scepanik kam in die Partie. Bis der Schiedsrichter den ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr. Wenig später kamen Eric Hottmann und Albion Vrenezi per Doppelwechsel für Petar Sliskovic und Boubacar Barry auf Seiten von Türkgücü München ins Match (65.). Jakob Lewald erwies dem FC Viktoria 1889 Berlin einen Bärendienst: Der bereits Gelb-vorbelastete Verteidiger kassierte die Ampelkarte (75.). Etatmäßiger Stürmer für nominellen Verteidiger: Shinji Yamada kam in der 83. Minute für Deji Beyreuther in die Partie. Ein klares Zeichen, mit welcher Gangart die Gastgeber in der Schlussphase zur Tat schreiten wollten. Nachdem die erste Hälfte torlos über die Bühne gegangen war, hatten die Zuschauer zur Pause immerhin noch die Hoffnung auf Besserung. Doch am Ende brachte auch der zweite Spielabschnitt nichts Entscheidendes mit sich. Es blieb bei der Nullnummer.

Das Remis brachte Viktoria 89 in der Tabelle voran. Der FC Viktoria 1889 Berlin liegt nun auf Rang zwölf. Siege waren zuletzt rar gesät bei Viktoria 89. Der letzte dreifache Punktgewinn liegt nun schon vier Spiele zurück.

Türkgücü liegt im Klassement nun auf Rang 14. Zwei Unentschieden und drei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen: Der Gast kann einfach nicht gewinnen.

Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher fünf Siege ein.

Am kommenden Sonntag tritt der FC Viktoria 1889 Berlin beim SV Meppen an, während Türkgücü München zwei Tage zuvor den 1. FC Kaiserslautern empfängt.