Spitzentrio setzte sich leicht ab

An allen drei KSC-Treffern beteiligt: Anton Fink
Vor allem die Siege von Lautern und St. Pauli gegen RWO und Düsseldorf sorgten dafür, dass sich das Spitzentrio - auch wenn Bielefeld beim FSV nur 0:0 spielte - etwas vom Verfolgerfeld absetzte. Rangveränderungen gab es in der Tabelle gegenüber der Vorwoche nur zwischen Platz sieben und neun, wo Augsburg nach dem spektakulären 5:4 in Fürth seinen unterlegenen Gegner und den MSV hinter sich ließ.

5:2 lag der FC Augsburg in der 68. Minute nach Treffern von je zweimal Thurk und Ndjeng sowie einmal Torgelle bei der SpVgg Greuther Fürth bereits vorn, ehe es Biliskov (77.) und Allagui (84.) wider erwarten noch einmal spannend machten. Am Ende reichte dem FCA der knappe Vorsprung jedoch und er kletterte von Rang neun auf sieben.

Wichtige Erfolge erzwangen der 1. FC Kaiserslautern und der FC St. Pauli gegen ihre direkten Verfolger Rot-Weiß Oberhausen und Fortuna Düsseldorf. Die "Roten Teufel" gingen gegen RWO durch Nemec, Amedick und Rodnei nach einer guten Stunde 3:0 in Front, ehe König für die Gäste zum Ehrentreffer (74.) kam, während die Kiez-Kicker gegen die Fortunen mehr Mühe hatten und erst durch Hennings Tor (72.) aus dem 1:1 einen engen Sieg generierten. Zudem verlor mit dem 1. FC Union Berlin ein weiterer Aufstiegskandidat etwas Boden auf das Spitzentrio, denn beim Karlsruher SC setzte es eine 2:3-Schlappe. Blum und zweimal Fink hatten den KSC schon zur Halbzeit 3:0 in Führung geschossen, dann kamen die Hauptstädter zwar noch durch Mattuschka und Sahin wieder auf, doch am Ende reichte es nicht mehr für einen Zähler.

Von den fünf untersten Teams der Tabelle holten nur der FSV Frankfurt und Rot Weiss Ahlen je einen Punkt. Der FSV erkämpfte gegen Spitzenreiter Arminia Bielefeld eine Nullnummer und nahm den Gästen nach deren zuletzt neun Siegen erstmals Zähler ab, während Schlusslicht Ahlen beim MSV Duisburg nach einem 0:2-Rückstand noch auf ein 2:2-Remis kam. Döring gelang für die Gäste in der 89. Minute der wichtige Ausgleich.

Drei Heimsiege mit nur einem Tor Differenz für den SC Paderborn, Energie Cottbus und Alemannia Aachen komplettierten den 12. Spieltag: Paderborns 2:1 über TuS Koblenz stand bereits zur Pause fest (Tore: Alushi und Brückner bzw. Hartmann), während Cottbus seinen 1:0-Siegtreffer gegen 1860 München durch Radu per Foulelfmeter erst nach 62 Minuten unterbrachte. Ebenfalls mit 0:1 (Demai, 11.) unterlag Hansa Rostock auf dem Aachener Tivoli und hatte besonderes Pech, weil Schiri Gagelmann einen späten Treffer von Bülow zu Unrecht nicht wertete.

2. Bundesliga
- 12. Spieltag

Freitag, 06.11.2009
1:015'
2:044'
3:062'
3:174'
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 26500 · Schiedsrichter: Tobias Welz ( Wiesbaden )
1:04'
1:122'
2:172'
Millerntor-Stadion (Hamburg - Sankt Pauli) · Zuschauer: 23300 · Schiedsrichter: Manuel Steigerwald
1:012'
1:115'
2:131'
Benteler-Arena (Paderborn) · Zuschauer: 6200 · Schiedsrichter: Norbert Grudzinski
Samstag, 07.11.2009
0:17'
1:120'
1:221'
2:353'
2:568'
3:577'
4:584'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 6400 · Schiedsrichter: Christian Bandurski
Sonntag, 08.11.2009
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 10900 · Schiedsrichter: Patrick Ittrich
1:014'
2:024'
3:032'
3:271'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 17200 · Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer
1:015'
2:151'
2:289'
Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg) · Zuschauer: 11300 · Schiedsrichter: Marco Fritz
Montag, 09.11.2009
1:011'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 21300 · Schiedsrichter: Peter Gagelmann

Wenn die Kinder beim Spielen einen Ball über die Mauer schießen, können sie ihn sich wenigstens wiederholen.

— Der Berliner Pierre Littbarski über den Fall der Mauer am 9. November 1989.